Der Vorstand für Verarbeitung des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Volker Krause, kommentiert die Ergebnisse des neuesten Öko-Monitorings Baden-Württemberg.
"Bio-Lebensmittel sind die sichersten am Markt. Weil Bio-Bauern keine chemisch-synthetischen Pestizide einsetzen, sind diese natürlich auch nur in Ausnahmefällen mit chemisch-synthetischen Pestiziden verunreinigt. Auch wenn fast kein Bio-Produkt mit chemisch-synthetischen Pestiziden belastet ist, können Pestizid-Spuren nicht komplett ausgeschlossen werden. Denn Bio-Bauern wirtschaften nicht auf einer Insel. Und solange der Großteil der Landwirtschaft auf Agrarchemie setzt, belasten Pestizidkontaminationen leider unsere gesamte Umwelt.
Auch Gentechnikspuren fanden die Tester in Bio-Lebensmitteln kaum. Gut so, denn die meisten Bürgerinnen und Bürger wollen keine Gentechnik auf dem Acker und dem Teller. Damit das so bleibt, muss die Bundesregierung dafür sorgen, dass neue wie alte Gentechnik nach dem Gentechnikrecht reguliert wird – und damit auch sicherheitsgeprüft und gekennzeichnet.“
Hohe Prozessqualität führt zu hoher Produktqualität
Die Ergebnisse beweisen einmal mehr, dass die bewährte prozessorientierte Bio-Kontrolle den Verbrauchern die höchste Sicherheit bietet. Öko punktet entlang der gesamten Produktionskette durch hohe Qualität. Bio-Bäuerinnen setzen auf Fruchtfolgen, Sortenvielfalt und ökologischen Pflanzenschutz und die Herstellerinnen und Hersteller verarbeiten die Rohwaren schonend und mit nur wenigen, aber unkritischen Hilfsstoffen. Der gesamte Produktionsprozess führt zur hohen Qualität der Bio-Lebensmittel.“
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Quelle: fruchtportal.de